Sehenswürdigkeiten in Tempelhof-Schöneberg

Redaktion: K. K. / Letzte Aktualisierung: 03.08.2023

Sehenswürdigkeiten in Tempelhof-Schöneberg: z.B. das Kammergericht
Das Kammergericht ist eine der bedeutensten Sehenswürdigkeiten in Tempelhof-Schöneberg - Foto: © Tom Klimmeck - stock.adobe. com

Sehenswertes in Tempelhof-Schöneberg

Schöneberg gehörte bis 1899 zum Landkreis Teltow und wurde dann eine kreisfreie Stadt. Tempelhof gehörte ebenfalls zum Landkreis Teltow. Ab 1920 waren beide eigenständige Berliner Bezirke. Bei der Bezirksreform 2001 fusionierten die beiden Bezirke. Einige besonders interessante Sehenswürdigkeiten in Tempelhof-Schöneberg sind der Flughafen Tempelhof (Einer der ersten Verkehrsflughäfen), das Rathaus Schöneberg (Hier hielt John F. Kennedy 1963 seine berühmte Rede), das Gebäude des Berliner Kammergerichts (Eines der ältesten deutschen Gerichte) und die Tauentzienstraße mit dem KaDeWe (Kaufhaus des Westens).

Bedeutende Gebäude in Tempelhof Schöneberg

Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg stehen einige bedeutende Gebäude, die noch heute etwas von der Geschichte Berlins erzählen. Da wäre die Erinnerungsstätte Marienfelde - ein ehemaliges Notaufnahmelager, das auch "Tor zur Freiheit" genannt wurde. Es war die zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der DDR. Eng mit der Geschichte Berlins verbunden ist auch das Rathaus Schöneberg. Hier hielt John F. Kennedy seine berühmte Rede. Außerdem war das Rathaus bis 1990 Sitz des Abgeordnetenhauses und des Regierenden Bürgermeisters von West-Berlin. Auch das Rathaus Friedenau ist sehenswert. Es wurde von 1913 - 1916 erbaut. Das Rathaus diente aber eher Verwaltungszwecken. Sehenswert ist auch das Ullsteinhaus am Tempelhofer Hafen. Es war das Wahrzeichen des Ullsteinverlags. Heute findet man hier eine Diskothek, Büros und ein Ärztezentrum. Auch das Funkhaus Deutschlandradio Kultur - ehemals RIAS - ist hier zu finden. Noch heute wird von hier gesendet. Für viele Berliner ist der Flughafen Tempelhof mit vielen schönen Erinnerungen verbunden. Doch schon seit 2008 ist er geschlossen und wird heute für Freizeitaktivitäten genutzt.

Sehenswerte Kirchen in Tempelhof-Schöneberg

Im Bezirk sind auch zahlreiche teils sehr alte Kirchen zu finden. Da wäre die Dorfkirche Tempelhof aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist mit 235 Quadratmetern die größte Berliner Dorfkirche. Auch die Dorfkirche Mariendorf stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das Besondere ist hier das Glockenspiel welches ein geistliches Volkslied spielt. Sehenswert ist auch die Dorfkirche Lichtenrade, die aus Feldsteinen entstand und wunderschöne Spitzbogenfenster hat. Eine ganz besondere Kirche steht auf dem Tempelhofer Feld. Schon die Architektur ist besonders, denn das Gebäude ist rund. Eingeweiht wurde sie im Mai 1928, doch leider im Krieg zerstört. 1950 wurde die Kirche mit einfachsten Mitteln wieder aufgebaut. Meist gehört zu einer Kirche auch ein Friedhof. Und auch davon hat Tempelhof-Schöneberg einige sehr Sehenswerte. So zum Beispiel der Alte St.-Matthäus-Kirchhof auf dem man die Grabstätten von Jacob und Wilhelm Grimm findet.

Sehenswerte Grünanlagen und Parks in Tempelhof-Schöneberg

Der Natur-Park Schöneberger Südgelände lädt zu Spaziergängen ein. Hier findet man aber auch alte Industriedenkmäler wie einen rostigen Wasserturm. Die Dorfaue Marienfelde lädt ebenfalls zum Verweilen ein. Im Gutspark kann man verträumte Stunden auf der Liegewiese verbringen oder die Dorfkirche besichtigen. Anschließend kann man sich auf Lehmanns Bauernhof mit Lebensmitteln eindecken. Wer mehr Action mag sollte den Volkspark Mariendorf besuchen. Am Blümelteich treffen sich die Modellbootbesitzer und im Winter geht es auf dem Rodelberg rund. Am Rande des Parks findet man Abkühlung im Ankogelbad sowie im Sommerbad Mariendorf. Um also den Bezirk Tempelhog-Schöneberg mit all seinen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen muss man einfach öfter kommen...

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