Der Nikolaisaal Potsdam - inspirierend, vielseitig, modern

Einer für alle, wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten - das ist der wunderschöne
Der Nikolaisaal in Potsdam
Der Nikolaisaal in Potsdam ist Konzertsaal und Galerie in einem
Foto: © B. W. Schneider
Nikolaisaal mitten in Potsdam. Für die Freundinnen und Freunde der klassischen Musik werden Konzerte gegeben; Jazzfans werden ebenso mit manchen Perlen verwöhnt und wer es lieber poppig mag, kann im Nikolaisaal auch die Hüften kreisen lassen. Auch für die lieben Kleinen wird so allerhand geboten. Das alles in einer schönen Atmosphäre, die nicht nur durch eine wundervolle Akustik beeindruckt, sondern auch viele Reize für die Augen bietet. Denn die Architektur des Nikolaisaals ist auf jeden Fall mehr als einen Blick wert. Ein rundum sinnliches Vergnügen also.

Die Geschichte eines Konzertsaals


Es begab sich im Jahre 1909, dass ein Berliner Architekt namens Richard Herzner den Auftrag erhielt, ein barockes Wohnhaus in der Potsdamer Innenstadt für die neuen Besitzer - die Sankt Nikolai-Gemeinde - umzugestalten. Der Bau erhielt seinen heutigen Namen.
In den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde der zweite Nikolaisaal eingeweiht. Er bietet deutlich mehr Platz und durch seine zehn Oberlichter kann das Tageslicht jetzt direkt in den Raum scheinen. 1945 wurde der Saal zerstört; doch bereits ein Jahr später genossen hier großartige Künstlerinnen und Künstler zusammen mit ihrem Publikum unvergessliche Orchesterabende und Solokonzerte.
Ab 1958 wurde der Große Nikolaisaal als Lager zweckentfremdet und bis in die 1990er Jahre hinein war es sehr still um dieses Gebäude. Durch eine Spende wurde es möglich, den Bau zu renovieren und diese Chance wurde genutzt. Seit 2000 erstrahlt der Nikolaisaal in alter beziehungsweise neuer Pracht und lockt mit seinen Veranstaltungen und Konzerten alljährlich eine steigende Zahl von Gästen an.

Konzerte, Künstlerinnen und Künstler


Hier gibt es durchaus nicht nur klassische Musik. Im Nikolaisaal finden neben klassischen Konzerten auch Jazz, Kammermusik und Tanzperformances statt; Popstars begeistern ihr Publikum und auch Deutschlandpremieren werden hier immer wieder gefeiert.
Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, versprühte auf der Bühne des Nikolaisaal seinen unvergleichlichen Humor; Jazzlegenden wie Jan Garbarek verzückten ihr Publikum ebenso wie die bekannte Chansonette Juliette Greco. Und auch Joy Denalane brachte zusammen mit dem Filmorchester Babelsberg die ehrwürdigen Wände des Konzerthauses zum Beben.
Das Filmorchester Babelsberg ist allerdings auch ohne Gaststars einen Besuch wert. Mit einer satten Besetzung von 70 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten baut es eine Wall of Sound auf, die ihresgleichen lange suchen kann.
Doch das Orchester beeindruckt nicht nur mit Klangfülle, sondern auch mit originellen Ideen. Unvergessen die Konzerte, in denen es den Soundtrack von Star Wars im Wechsel mit Stücken von Gustav Mahler spielte und so den Einfluss erkennbar machte, den die Musik Mahlers auf das Schaffen des Star Wars-Komponisten John Williams hatte.
Der Potsdamer Männerchor trat hier auf mit Liedern von Franz Schubert, Johannes Brahms und Edvard Grieg; das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt ist regelmäßig zu Gast im Nikolaisaal. Das ist besonders schön, wenn man bedenkt, dass das Sinfonieorchester europaweit immer auf Reisen ist und sogar schon im Vatikan ein Konzert gab.
Ein Besuch im Nikolaisaal ist immer etwas ganz Besonderes.

Adresse:
Nikolaisaal Potsdam
Wilhelm-Staab-Straße 10/ 11
14467 Potsdam
Telefon: 0331/ 288 88 28

Preise für Konzerte im Nikolaisaal:


Großer Saal
Preisgruppe I 12 - 58€
Preisgruppe II 22 - 48€
Preisgruppe III 18 - 35€
Preisgruppe IV 12 - 25€
Preisgruppe V 8 - 12€ (Nur Hörplätze!)

Foyer
Preisgruppe I 8 - 30€

Anfahrt zum Nikolaisaal in Potsdam:


Mit dem Auto:
Über die A115 bis Potsdam Babelsberg, dann Richtung Potsdam Zentrum fahren bis zur Humboldtbrücke.
Über die B1 bis Glienicker Brücke und dann Richtung Potsdam Zentrum fahren.
Beachten Sie bitte, dass es keine Parkplätze am Nikolaisaal gibt. Ein Parkhaus finden Sie am Kutschstall (Neuer Markt und eine Tiefgarage in der Wilhelm-Galerie (Am Platz der Einheit).

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus: 605, 606, 612, 631, 638; Ausstieg Platz der Einheit/ West,
Tram: 91, 92, 96; Ausstieg Platz der Einheit/ West.
Text: UG / Stand: 27.02.2014



 
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