Kleists kreißender Geist - Der Anbau des Kleist-Museums Frankfurt / O

Adresse:
Kleist-Museum
Faberstraße 6-7
15230 Frankfurt / Oder
Tel: 0335/ 387221-0

Öffnungszeiten des Kleist Museum in Frankfurt / Oder:


Dienstag bis Sonntag 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Montag geschlossen

Eintrittspreise im Kleist-Museum:


Erwachsene 5,00 EUR
Ermäßigt (Studierende, Erwerbslose) 3,00 EUR, Schüler 0,50 EUR
Öffentliche Führung: pro Person 1,00 € zzgl. Eintritt
Schülergruppe: pro Schüler 0,50 € zzgl. Eintritt

Stadtführung auf Kleists Spuren


An Wochentagen bis 10 Pers.: Führung 50,- EUR
An Wochentagen ab 11 Pers.: pro Person 5,- EUR
Am Wochenende + Feiertage bis 10 Pers.: Führung 70,- EUR
Am Wochenende + Feiertage ab 11 Pers.: pro Person 7,- EUR

Schritte nur. So geht der Weg. Man lässt den Marktplatz von Frankfurt in Richtung Oder hinter sich,
Das Kleist-Museum in FF
Das Kleist-Museum in der ehemaligen
Garnisonsschule in der Faberstraße mit seiner
heutigen Erweiterung / Foto © -wn-
passiert die im inneren Wiederaufbau befindliche Pfarrkirche St. Marien. Sie ist der bedeutendste mittelalterliche märkische Kirchenbau mit den mehr als 650 Jahre alten, aus Russland zurückgekehrten Bleiglasfenstern. Und auf der Bischofstraße (auf der man sich schon befindet) geht es weiter zum Flusse hin. In der querenden Faberstraße rechts taucht bald die spätbarocke Garnison-Schule auf; die Solidität herzeigenden Fledermausgauben mit ihren eleganten Aufwölbungen des Mansarddaches sind schöne Blickpunkte dieses Hauses. Bisher wusste man, dieses durch keine kolossalen Außenmaße auffallende Gebäude ist das weltbekannt gewordene Kleist-Museum, über das auch in diesem Portal berichtet wird ("Das Kleist-Museum in Frankfurt/Oder - Ein Bühnen-Huhn büxt aus"). Heinrich von Kleists (1777-1811) zweistöckiges ebenso bürgerlich-barockes Geburtshaus mit hohem Mansarddach in der nahegelegenen Großen Oderstraße 25 wurde im Krieg zerstört. Der Wiederaufbau unterblieb zugunsten eines Wohnblockes. In den Räumen des Erdgeschosses dieses Hauses hatte sich ab 1922 das erste Kleist-Museum befunden. Die gerettete Sammlung des Geburtshauses wurde nun ersatzweise in den Räumen der Stadtbibliothek aufgebaut. Am 20. September 1969 überführte man die weltweit einmalige Sammlung in die rekonstruierte Garnisonsschule in der Faberstraße. Es ist die Geburtsstunde der "Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte" in der Oder-Stadt. In deren Sammlungen finden sich Materialien zu Inszenierungen der Kleistschen Werke auf deutsch- und fremdsprachigen Bühnen, Programmhefte, Plakate, Strichfassungen, Bühnenmodelle und Szenenfotos. Zu besichtigen sind auf den Dichter bezogene Gegenstände wie Briefmarken, Postkarten, Kartenspiele, Porzellan, Münzen. - Das ist der Stand bis Oktober 2013.

Ein eigenwilliger interessanter Anbau des Kleist-Museums Frankfurt (Oder)

Und wie man also beim Stadtgang bereits die oft trägen Wasser der Oder in den Blick bekommt und sehen will, wie gleich hinter dem Museum der alte historische,
Erweiterungsbau des Kleist-Museums
Der Erweiterungsbau des Kleist-Museums
Foto © -wn-
von manchem Grundeis und Eistürmen malträtierte Oderarm wieder in den Hauptstrom zurückfindet - da schiebt sich nun rechterhand ein kastenförmiges Gebäude ins Blickfeld; im zweiten Stock mit zwanzig schmalen Fenstern an der Straßenfront, in der ersten Etage aus unbekanntem Grund nur mit vieren bestückt, - und - nächste Eigenheit - diese vier sind fünf Fenstereinheiten nach innen versetzt. Vierzehn solche Schmalfenster zählt man im Erdgeschoss. Eine Pforte ist als Vertiefung der Fassade wahrnehmbar, in der sich das Straßenpflaster fortsetzt.
Und sofern die Frage gestellt wird, warum man mit diesem Kasten so nahe an das Kleist-Museum heran kommen musste und nicht Platz lassen konnte - erkennt man auch das verbindende einstöckige gläserne Element zwischen dem Museum und dem etwa zehn Meter hohen Gebäudekörper aus Naturstein, den man zunächst für einen Bunker oder einen Behördenbau hält. Auch fällt auf, dass Museum und Anbau trotz unterschiedlichster Formen zumindest gleiche Höhen und Ausdehnungen besitzen und damit durchaus das Gefühl einer Zusammengehörigkeit erzeugen. Der Neubau ist die Fortsetzung des Kleist-Museums mit anderen baulichen Mitteln. Anders gesagt: Das aufs Doppelte gebrachte Gesamtgebäude ist eine mutige architektonische Lösung der musealen Präsentation von Leben und Werk eines Dichters.
Es mag selten vorkommen, dass ein Museum das Gelebte und das Geschaffene eines Dichters im Verbund getrennt präsentiert. Hier ist es so.
Die Architekten erklären:
Kleists Dichtungen und Schriften sollen unabhängig von ihren Entstehungskontexten betrachtet werden, um sie als eigenständige Kunstwerke zu würdigen.
Der Besucher schreitet also in der Garnisonsschule den Lebensweg des Heinrich von Kleist ab.
Rathaus von Frankfurt (Oder)
Das Rathaus von Frankfurt (Oder).
Es wurde ab dem Jahre 1253 im Stil der
norddeutschen Backsteingotik erbaut und ist heute
eines der ältesten und größten Rathäuser in Deutschland.
Foto © -wn-
Erste authentische Nachrichten aus seinem jungen Leben stammen vom Hauslehrer Christian Ernst Martini (1762-1833). Er schildert ihn als "einen nicht zu dämpfenden Feuergeist, der sich selbst bei geringfügigen Veranlassungen exaltierte, und wenn auch unstät genug, doch jedes Mal, wo es auf Bereicherung seiner Kenntnisse ankam, mit großer Fassungskraft und eifrigem Wissenstrieb vorwärts strebte". So begann es, und so endete dieses Erdendasein dann. Am 34. Tag des 35. Lebensjahres wird er sich mit einem Pistolenschuss in den Mund zu Tode bringen, und das, wie er glaubt: aus gutem Grund. Im Anbau nun, der großzügig angelegten neuartigen Werkeabteilung, erlebt man das Oeuvre mit seinen wie dem realen Leben entnommenen Gestalten, mit denen die europäische Kultur heute lebt. Über allem aber steht der Titel "Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung". Hier kommt man dem unermüdlichen Kreißen des Geistes Kleists nahe - dem von Mühsal, Misserfolg und Malheur angefüllten Schaffen und seinen tiefen Trauertälern. Oft dauerte es lange, bis wieder einer der Texte entstand, von dem er nie erfährt, dass er noch Menschengenerationen nach ihm bewegen oder auf hohem Niveau amüsieren wird. Übrigens ist Vollständigkeit in der Ausstellung angesagt. Die acht Dramen werden dokumentiert (darunter das selten gespielte Fragment "Robert Guiskard - Herzog der Normänner"), acht Erzählungen, zwei Aufsätze, 29 Gedichte, zwölf kleinere Schriften, drei Fabeln, 55 Epigramme, eine Idylle, 17 Anekdoten, 68 journalistische und 23 redaktionelle Beiträge sowie neun Albumeinträge und 235 vollständig erhaltene Briefe. Die literarischen und journalistischen Texte entstanden zwischen 1802 und dem Todesjahr 1811. Bereits am Beginn dieser wenigen Jahre schreibt er ahnungsvoll in einem Brief: "Alles ist dunkel in meiner Zukunft." Die Schüsse am Kleinen Wannsee beenden alles. Zuvor schreibt der Mittdreißiger am 21. November 1811 - "am Morgen meines Todes" - an seine Schwester Ulrike: "… die Wahrheit ist, dass mir auf Erden nicht zu helfen war … möge Dir der Himmel einen Tod schenken, nur halb an Freude und unaussprechlicher Heiterkeit dem meinigen gleich". Zwar dauerte es bis 1821, als schließlich der Dichter und Herausgeber Johann Ludwig Tieck (1773-1853) eine erste Kleist-Ausgabe ediert, aber weitere 33 Jahre verstreichen bis zur zweiten. Spätesten hier beginnt Kleists unaufhaltsames Vordringen im Ranking der deutschen Dichter. Der Literaturhistoriker Heinrich Julian Schmidt (1818-1886) schrieb 1859 im Vorwort zur zweiten Auflage, Kleist habe ein Werk geschaffen, das "an künstlerischer Vollendung nur hinter Schiller und Goethe (zurückbleibt), der dramatischen Anlage nach aber wenigstens ihnen ebenbürtig" sei.

Heinrich von Kleists Ziel: "Größter Dichter seiner Nation" werden


Die Räume im Anbau zeigen - immer das Werk im Blick - die Herkunft und Offizierskarriere, das abgebrochene naturwissenschaftliche Studium, sinnarme Versuche als Beamter, die unglückliche Schriftstellerexistenz und die Modalitäten des Todes. Über allen Phasen schwebt ein Rätsel: Wieso dieses Unstete in seinem Leben? Wieso die geringen schriftstellerischen Erfolge - wohlbemerkt: zu seiner Lebenszeit? Hatte er doch das überaus ehrgeizige Ziel, "der größte Dichter seiner Nation" zu werden. Besonders hatte er Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) im Auge, dem er "den Kranz von der Stirne reißen" wollte.
Bücherwand im Museums-Anbau
Eine Bücherwand im Museums-Anbau mit
zahlreichen Kleist-Ausgaben,
in denen man blättern und lesen kann. Foto © -wn-
Mit ihm hat er in keiner Weise Glück. Der Weimarer Dichter erkennt (oder anerkennt) sein Talent nicht. "Goethe jedenfalls rechnete Kleist unter jene Romantiker, zu denen er Abstand halten wollte", schreibt Rüdiger Safranski (geb. 1945) in seiner herausragenden Biografie "Goethe - Kunstwerk eines Lebens". Regelrecht abfällig Goethes Worte über Kleist: "Mir erregte Kleist bei dem reinsten Vorsatz einer aufrichtigen Theilnahme nur Schauder und Abscheu, wie ein von Natur schön intentionierter Körper, der von einer unheilbaren Krankheit ergriffen wäre." Den "Zerbrochenen Krug" ließ er zwar 1808 im Weimarer Hoftheater aufführen, verhunzte das Stück jedoch durch unlogische Akteinteilung und infolge einer Regie, die den Sinngehalt des "Kruges" völlig verkannte. Vor allem spürte er nicht, dass das Stück eine ernste Komödie ist. Die Inszenierung, wenn sie schon keinen Skandal auslöste, fiel durch. Man kann sich den Misserfolg vorstellen, bedenkt man, was Goethe in seinen berüchtigten "Regeln für Schauspieler" den Bühnenleuten abverlangt. "Die Haltung des Körpers sei gerade, die Brust herausgekehrt, die obere Hälfte der Arme bis an die Ellbogen etwas an den Leib geschlossen, der Kopf ein wenig gegen den gewendet, mit dem man spricht …" (§37.) Wie wollte man mit solchen steifen Vorgaben den "Zerbrochenen Krug" inszenieren! Goethe stieß sich vielleicht am Dorfrichter Adam aus Huisum. Immerhin klagt Eve Rull, die er nachts bedrängte, er hätte "so Schändliches" von ihr verlangt, "dass es kein Mädchenmund wagt auszusprechen!" Niemand kommt freilich auf die Idee, den Weimarer Hofrat in die Nähe des Dorfrichters zu rücken. Ungewöhnlich darf man es aber wohl nennen, dass er 1821 und 72jährig in Marienbad (Mariánské Lázně) die damals 17jährige Ulrike von Levetzow (1804-1899) in aller Form um ihre Hand bittet und eine so nachdrückliche Absage (oder Abfuhr) erhält, dass er sich in seinem Schmerz nur in eine Elegie - die Marienbader - retten kann. Literarisch betrachtet, hat sich seine aufgeschriebene Liebesnot gelohnt, auch wenn sie voller schwerer Seufzer ist wie "Das Auge starrt auf düstrem Pfad verdrossen, / Es blickt zurück: die Pforte steht verschlossen." Was immer man sich darunter vorzustellen hat… Aber zugegeben: Dieser Schmerz ist große Dichtung.

Natürlich begegnen einen im Anbau die Zeiten überdauernden Figuren aus den Dramen auf Schritt und Tritt. Das Besondere an ihnen ist, dass sie von unten kommen, nicht nach einem Zeitgeist geschaffen wurden. In einem recht schwülstigen Gedicht aus Anlass des 100. Todestages Kleists spricht das sonst für seine derben Späße bekannte satirische Wochenblatt Kladderadatsch 1911 sogar von "Geschöpfen, gottgeschaffen" und schwärmt:
"Ja, Wesen solcher wundersamen Art,
Sie schwangen sich von jenem Sterne nieder (Kleist ist gemeint)
Und trugen uns zu ewigen Sternen auf."

Während es dem Dorfrichter Adam nur darum zu tun ist, möglichst ungeschoren aus der verunglückten Nummer mit der Eve herauszukommen, greift der Prinz von Homburg heftig in geschichtliche Abläufe ein. Im Schauspiel, das erst 1821 veröffentlicht und im selben Jahr in Wien uraufgeführt wird, verwendet Kleist die Schlacht von Fehrbellin im Juni 1675,
Installation im Museums-Anbau
Installation im Anbau aus zahlreichen
Titelseiten von Werken Heinrich von Kleists
Foto © -wn-
in der der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm (1620-1688) schwedische Verbände besiegt. Auslösendes Handlungselement ist die Missachtung des Befehls an den Prinzen von Homburg, sich mit seinem Truppenteil in der Reserve zu halten. Der aber schlägt los, weil er es für erforderlich hält - und rettet damit den Brandenburgischen Sieg. Wegen Befehlsverweigerung wird er dennoch zum Tode verurteilt und nach dem Eingeständnis seiner Schuld begnadigt. Eine weitere bekannte Gestalt aus der Feder Heinrich von Kleists - vielleicht die populärste - ist Michael Kohlhaas. Dem Dichter schienen die mystischen Gestade der Havel gerade das richtige Terrain dafür zu sein, seinen Helden hier anzusiedeln, obwohl der authentische Hans Kohlhase (1500-1540) in Tempelberg bei Müncheberg geboren wurde und später in Cölln an der Spree sein Zuhause hatte. Die bitterernste Geschichte des Michael Kohlhaas, der sich gegen erlittenes Unrecht auflehnt, selbst massenhaft Unrecht hervorbringt und dabei zum Terroristen wird, beginnt mit den Worten: "An den Ufern der Havel lebte, um die Mitte des sechszehnten Jahrhunderts, ein Roßhändler, namens Michael Kohlhaas, Sohn eines Schulmeisters, einer der rechtschaffensten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit." Es war kein Mainstream, der Kleist zu dieser Novelle veranlasst hatte; er hatte sich einfach die Gerichtsakten besorgt. "Es ist sein eigenes Gefühl, seine eigene Leidenschaft, die sich in den Helden expliziert, ohne allen Aufwand von Wortprunk, durch die Macht der Tatsachen", schrieb damals ein Rezensent. Im Museum, in dem ein ganzer Bereich der Sprache des Dichters gewidmet ist, heißt es: "Kleists Sprache ist einzigartig. Seine Werke erlauben keine leichte Lektüre, bergen jedoch gleichzeitig eine starke Faszination. Ein Grund dafür liegt im hohen Grad an Sprachbeherrschung. Grammatische Gesetze werden - manchmal spielerisch, manchmal gewaltsam - die Grenzen geführt."

Die schreiberischen Aktivitäten Kleists klingen noch einmal auf in den letztlich erfolglosen "Berliner Abendblättern" - einer Berliner Tageszeitung, die vom 1. Oktober 1810 bis 30. März 1811 erscheint. Kleist ist Herausgeber.
Grab Heinrich von Kleist
Das Grab Heinrich von Kleists und seiner Freundin
Henriette Vogel (1780-1811)
in der am 21. November 2011 neu eröffneten
Kleist-Gedenkstätte in der
Bismarckstraße am Kleinen Wannsee
Foto © -wn-
Am 26. Februar 1811 erhält er einen geharnischten im Museum ausgestellten Brief des Staatskanzlers Karl August Freiherr von Hardenberg (1750-1822), in dem dieser dem Adressaten vorwirft, gegen die nach ihm benannten Reformen Stimmung zu machen. Hardenberg schreibt: "Das Abendblatt hat nicht bloß meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sondern die Sr. Majestät des Königs Höchst (Friedrich Wilhelm III.) selbst weil Sie in eben dem Augenblicke, wo die neuen Finanzgesetze erschienen, Artickel darin aufnehmen, die geradezu dahin abzielten, jene Gesetze anzugreifen." Am 30. März 1811 war in der Ausgabe seiner inzwischen verbotenen "Berliner Abendblätter" eine redaktionelle Anzeige eingerückt, in der H.v.K. mitteilt: "Gründe die hier nicht angegeben werden können, bestimmen mich, das Abendblatt mit dieser Nummer zu schließen." Ein - so erklärte er jedenfalls - von ihm nicht redigierter, unkluger Artikel gegen die preußischen Hardenbergschen Reformen sei ins Blatt geraten. Allen Ernstes verlangt er wegen des verfügten Verbots des Blattes vom preußischen Staat eine Entschädigung. Natürlich erhält er nichts. Er ist pleite und sieht sein Ende kommen. Im Nachhinein erinnert man sich auch der in den "Abendblättern" akribisch notierten Berliner Suizide. Ein Weinhändler erhängte sich z.B. im Keller (18.10.1810). Ein Lehrling wird wegen eines Selbstmord-Versuches verhaftet (21.11.1810). Ein 88jähriger Mann wird in seiner Wohnung abgeschnitten (7.11.1810). Ein weiterer Lehrling springt wegen der übergroßen Strenge seines Lehrherren, ein Stadtchirurg, in die Spree; ein Schleusenwärter rettet ihn (17.11.1810).

So geht der Mann, den niemand retten konnte, seinem bekannten Ende entgegen - der von sich sagte: "Ich will kein Amt nehmen. Ich soll thun, was der Staat von mir verlangt, und doch soll ich nicht untersuchen, ob das, was er von mir verlangt, gut ist. Ich kann es nicht. - Ich passe auch für kein Amt. Ordnung, Genauigkeit, Geduld sind Eigenschaften, die bei einem Amt unentbehrlich, und mir ganz fehlen."

Wie man zum Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) kommt:
Von Berlin aus fährt man auf der B 1/5 Richtung nach Frankfurt (Oder).
Auf der Höhe des Oder-Turmes biegt man von der Karl-Marx-Straße links in die Logenstraße ab. Danach muss man sich wiederum links halten. Es gibt Hinweisschilder.

Text: -wn- / Stand: 21.07.2014


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