Parks in Potsdam

Redaktion: K. K. / Letzte Aktualisierung: 18.02.2023

Parks in Potsdam: z.B. Park Babelsberg
Es gibt viele schöne Parks in Potsdam wie den Park Babelsberg - Foto: © spuno - stock.adobe. com

Potsdam ist reich an einzigartigen und historischen Parks sowie schönen Gartenanlagen. Vielen bekannt ist natürlich der Park Sanssouci. Potsdam hat aber noch viele weitere Parks, die zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert sind. Einige der schönsten und bekanntesten Parkanlagen in Potsdam stellen wir hier kurz vor.

Die bekanntesten Parkanlagen in Potsdam

Die bekannteste Parkanlage in Potsdam ist natürlich Sanssouci. Das Schloß des Alten Fritz kennt wohl fast jeder. Doch auch der Park ist sehenswert. Hier findet sich eine einzigartige Terrassenanlage mit einer Fontäne sowie wechselnde Stile der Gartenkunst mit Skulpturen, Wasserspielen und vielem mehr. Nehmen Sie sich viel Zeit für den Besuch. Der Park Sanssouci ist ca. 300 Hektar groß und beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Weitere Informationen über Park Sanssouci

Ebenfalls sehenswert ist der Park Babelsberg. Auch hier findet man ein Schloß. Ursprünglich war es die Sommerresidenz des Kaiser Wilhelm I. Der Park wurde von keinen geringeren als Peter Joseph Lenné und Hermann von Pückler-Muskau gestaltet. Der Park ist ca. 124 Hektar groß und grenzt an den Tiefen See der Havel und den Glienicker See. Ideal also für ausgiebige Spaziergänge!

Im Süden des Park Sanssouci findet man den Volkspark Potsdam. Nahe dem Jungfernsee und dem Pfingstberg ist er beliebt bei Potsdamern und auch Touristen. Im 18. Jahrhundert wurde das Gelände militärisch genutzt als Truppenübungsplatz. 2001 wurde es dann zur Bundesgartenschau landschaftlich neu gestaltet. Nun kann man im Volkspark nicht nur spazieren, sondern auch Joggen, Inlineskaten, Radfahren, Discgolfen und Fußball spielen. Das Highlight aber ist die Biosphäre Potsdam mit der Tropenhalle in der ca. 20 000 tropische Tiere und Pflanzen zu sehen sind.

Vielen bekannt ist sicher auch die Freundschaftsinsel mit ihren Schau- und Lehrgärten. Sie liegt idyllisch zwischen den Armen der Havel und grenzt an den Alten Markt mit der Nikolaikirche, das Stadtschloss, das Museum Barberini und den Hauptbahnhof. Somit ist die Insel auch ein idealer Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang. Die Parkanlage auf der Freundschaftsinsel wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber danach wieder aufgebaut und zur Bundesgartenschau 2001 umfassend restauriert und umgestaltet. Heute gibt es hier eine Freilichtbühne, einen Spielplatz, einen Ausstellungspavillon und ein Sonnencafé. Der Park beherbergt über 1000 verschiedene Staudensorten sowie 250 Schwertliliensorten.

Auf der höchsten Erhebung Potsdams (76 m über NHN) - dem Pfingstberg - befindet sich das Belvedere, ein Schloss nach italienischen Vorbildern, das Friedrich Wilhelm IV. errichten ließ. Die Parkanlage wurde von Lenné gestaltet und beherbergt den Pomonatempel. Das erste Bauwerk des berühmten Karl Friedrich Schinkel. Nach dem Krieg verwilderte der Park und das Schloß verfiel. Doch in den 1980ern bemühte sich ein Verein um die Wiederherstellung. Dank großzügiger Spenden und der Unterstützung der Stiftung Preußische Schlösser und Garten Berlin-Brandenburg konnten Park und Schloß bis 2003 restauriert und rekonstruiert werden. Heute gehört das Belvedere zum UNESCO-Welterbe. Auf dem Pfingstberg finden nun regelmäßig Veranstaltungen statt.

Mitten in der Stadt befindet sich der Neue Lustgarten. Um 1600 wurde hier der Alte Lustgarten angelegt. Der nördliche Teil diente im 18. Jahrhundert als Exerzier- und Paradeplatz. Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgten nach Hochwasserschäden Umgestaltungen durch Lenné. Um die Jahrtausendwende wurde der Neue Lustgarten in Anlehnung an die Planungen Lennés neu gestaltet. Nun findet man hier einen Festplatz, Spiel- und Liegewiesen, man kann Fußball und Basketball spielen, skaten und Radfahren. Natürlich findet auch regelmäßig Veranstaltungen statt.

Weitere Gartenanlagen und Parks in Potsdam

Neben diesen bekannten Parks, die natürlich bei Touristen sehr beliebt sind, gibt es auch wunderschöne, ruhige Gartenanlagen und Parks. Ein Highlight ist der Foerster-Garten in Potsdam Bornim. Dort lebte der Staudenzüchter und Gartenphilosoph Karl Foerster. 1912 begann er in seinem Garten eine Schau- und Versuchsfläche für Stauden anzulegen. Seit 1981 steht der Garten, der mehrmals durch bekannte Gärtner umgestaltet wurde, als Karl-Foerster-Gedenkstätte unter Denkmalschutz. Ein Besuch ist zu jeder Jahreszeit ratsam.

Wunderschön ist auch das Meisenwäldchen in der Stadtrandsiedlung. Es verfügt über einen enormen Eichenbestand. Ideal für einen Spaziergang ist auch der Nuthepark mit seiner imposanten Lindenhalle, den Feuchtwiesen und dem Waldspielplatz. Sehr idyllisch ist der Schlosspark Marquardt am Ufer des Schlänitzsees mit alten Bäumen, künstlichen Wasserarmen und sanften Rasenhängen.

Familien sei ein Besuch des Telegrafenberg ans Herz gelegt. Hier findet man heute den Wissenschaftspark Albert Einstein und weitere Forschungseinrichtungen. Seinen Namen erhielt der Berg 1832 als dort die optische Telegrafenstation errichtet wurde. Sehenswert sind der Große Refraktor von 1899 und der Einsteinturm von Erich Mendelsohn (1921/23).

Kein gärtnerisch gestalteter Garten, aber dennoch sehr interessant ist der Filmpark Babelsberg. In diesem Themenpark gibt es verschiedene Ausstellungsbereiche und Shows rund um das Thema Film. Übrigens werden bereits seit 1912 Filme in Babelsberg gedreht.

Bei einer so vielfältigen Auswahl an Parks und Gärten fällt die Wahl schwer. Kommen Sie doch einfach öfter mal nach Potsdam! Die Parks in Potsdam sind immer wieder einen Besuch wert!

Ausflugsziele in Potsdam

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