Biesenbrow in der Uckermark / Döpen - dichten - dilettieren

Bevor der uckermärkische Flecken Biesenbrow mit wehenden Fahnen ins literarische Deutschland einzog,
Biesenbrow
Die Teilnehmer des "Literarischen Picknicks"
in Biesenbrow im Juni 2014
Foto © -wn-
weiß man von diesem Dorf außerhalb der Mark Brandenburg fast nichts. Erst der eingeborene schreibende Bauernsohn Ehm (Emil) Welk (1884-1966) und dessen erster Roman "Die Heiden von Kummerow" bewirkt den Zuwachs an zeitbeständiger Prominenz. Das Buch, das ab 1937 in zahlreichen Auflagen erscheint, spielt in Biesenbrow. Es ist ein Buch, von dem der Brockhaus klarstellt, dass es "ohne Blut-und-Boden-Klischees ländliches Leben humorvoll schildert". Euphorisch beschreibt der Autor den Landkreis seiner Kindheit auf der Grundmoränenplatte im Bruch des Oder-Nebenflusses Welse. Er nennt die engere Heimat eine Gegend "wo die Uckermark ihre nördlichste Spitze weit in vorpommersches Gebiet vorstößt und an ihrer rechten Flanke ein Bruch mit nach Norden zieht … eine meilenweite, rechteckige Schale, deren saatengrüner Boden auf der östlichen Längsseite von hohen Wäldern eingefasst ist und deren Schmalseiten im Süden und Norden die Ferne als ein samtenes Blau aufwellen lassen". Allenfalls wussten regionale Kenner, dass man im Ort im 17. Jahrhundert einen ausgedehnten Hopfenanbau betrieb. Vermutlich ging das Biesenbrower Braugewürz auch in die Neuzeller Klosterbrauerei, die seit Beginn des 15. Jahrhunderts die Bitterstoffe des Hopfens ihrer Maische zusetzte. Wie der Leipziger Universitäts-Professor Karl Gottlob Rössig (1752-1806) in seiner "…Geschichte der Ökonomie-, Polizey- und Cameralwissenschaften" vermerkt, sind in Biesenbrow "bey dreyhundert Hopfenhacker" ansässig gewesen. Was der Ort aber ebenso ausreichend besitzt - das ist die Erinnerung an schicksalhaft hereingebrochene Kümmernisse und Miseren. In der rund 700jährigen wechselvollen Geschichte mangelt es nicht an Überfällen, Kriegen, an Pest und Hungersnot. Allein im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurden Kirche, Pfarrhaus und fast der ganze übrige Ort verwüstet. In diesen lastenden Jahren verfasst der Lyriker Andreas Gryphius (1616-1664) aus Glogau (heute das polnische Głogów in der Woiwodschaft Niederschlesien) einen Aufschrei im Angesicht der Folgen dieses Krieges selbst jenseits von Hunger und Tod:
"Threnen des Vatterlandes / Anno 1636" nennt er das Gedicht.
Am Schluss heißt es:
"Doch schweig ich noch von dem was ärger als der Todt.
Was grimmer den die pest
undt glutt undt hungers noth
Das nun der Selen schatz so vielen abgezwungen."
Nicht anders ging es vielen Biesenbrower verletzten Seelen. Eine Chronik berichtet unter dem Datum vom 9. Februar 1639 sogar: "… dass die Leute nicht allein ungewöhnliche Speisen und Dinge, als Hunde, Katzen … auf den Gassen essen, sondern auch für den gräulichen Hunger … einander selbsten anfallen, kochen und verzerren." Ein sarkastischer Ortsspruch entstand mit Blick auf diese Zeit:
"O, o, o,
bei uns in Biesenbrow:
die Kirche die ist abgebrannt,
der Paster, der ist weggerannt."


Das Heiden-Döpen im eiskalten Wasser des Biesenbrower Mühlgrabens


Im Roman "Die Heiden von Kummerow" kommt plötzlich die Menschenfresserei im früheren Neuseeland zur Sprache.
Kantor Kannegießer versucht den zehnjährige Bauernsohn Martin Grambauer,
Ehm Welk- und Heimatmuseum in Angermünde
Das Ehm Welk- und Heimatmuseum in Angermünde
Foto © -wn-
den Protagonist des Romans, von der Teilnahme am Heiden-Döpen (Heiden-Taufen) abzuhalten. Der Brauch des Döpens ist eine aus Glaubengründen für illegal erklärte Mutprobe jeweils am letzten Schultag. Derjenige Junge gewinnt den harmlosen Wettbewerb, der es am längsten im eiskalten Wasser des Mühlgrabens stehend aushält. Der Kantor versucht den Jungen für eines seiner Bücher über ferne Länder zu interessieren. Man muss wissen, dass zu dieser Zeit bei manchen Menschen die "weite Welt" schon am hintersten Feldrain begann. Und ohne dass der Gottesmann es beabsichtigt hätte, waren sie beim Blättern plötzlich auf gefährliches Terrain, eben auf neuseeländisches gekommen, wo es - wie schwarz auf weiß zu lesen - auch Kannibalen gab. Der Kantor will verhindern, dass Martin erst zu fragen beginnt, wie der für alles und jedes zuständige himmlische Vater solche Menschenfresserei überhaupt gestatten konnte. Und Kannegießer definiert in seiner Not den Kannibalismus neu. Er erklärt, die Wilden hätten Menschen nicht aus Raubgier und Hunger, sondern deshalb verspeist, weil sie glaubten "die guten Eigenschaften ihrer Feinde würden dadurch auf sie übergehen". Martin hält am Thema fest und meint, dass den Menschenfressern demnach Pastoren besonders gut geschmeckt haben müssen. Kannegießer rettet sich mit der Feststellung, dass die gottlosen neuseeländischen Kannibalen gar keine Pastoren hatten. Puh - fast hätte er sich eine unerquickliche Theodizee-Debatte eingehandelt. (Theodizee: versuchsweise Entschuldung Gottes angesichts von Krieg, Gewalt und Unrecht in der Welt.)

Nach dem Siebenjährigen Krieg (1756 - 1763), mit dem ein in Sanssouci ansässig gewesener Querflötenspieler Preußen
Schule von  Ehm Welk
Tür der Schule, die Ehm Welk in Biesenbrow besuchte.
Auf dem Schild steht:
"Hier besuchte Ehm Welk, Autor des Romans
‚Die Heiden von Kummerow' bei Kantor Böttcher
von 1890-1898 die einklassige preußische Schule"
Foto © -wn-
um die Fläche Schlesiens (im Rahmen einer Rückeroberung) dauerhaft vergrößern wollte, sowie nach den Kämpfen gegen Napoleon (1813-1815) zieht das Jahr 1824 ins Land. An 26. September wird die Biesenbrower Gegend zu einem Umfeld, auf dem sich eine zu Schadenfreude aufreizende Provinz-Schnurre zuträgt. Leider blieb uns die damalige "Bildzeitung", die Neuruppiner Bilderbögen, einen detailliert illustrierten Bericht von einem märkischen Großkopfeten und einem vagabundierenden Kutschkasten schuldig. Seit dem Vorfall steht jedenfalls nicht nur der Cottbuser Postkutscher in Rede, der in einem bekannten Zungenbrecher den Postkutschkasten putzt (der überdeckte Passagierraum der Kutsche mit Innenplätzen). Jetzt sprach man auch vom Schwedter Kutscher, der den am Gefährt hinten angebrachten Kutschkasten in oder kurz vor Biesenbrow verlor. In der Unglückskutsche reiste an diesem Tag der Schwedter Justiz-Kammer-Direktor Krause vom Pechsee im Grunewald an der Havel nach Biesenbrow. Ohne dass es der Kutscher bemerkte, hatte sich der Kutschkasten nach einem Schraubenbruch gelöst, war auf den Weg gefallen - und blieb verschwunden. Direktor Krause sieht sich gezwungen, nachdem alle Nachsuche erfolglos blieb, die Sache - peinlich, peinlich - öffentlich zu machen. Im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Berlin erscheint eine Hilfe heischende, wortreiche Anzeige, in der er aufzählt: "In diesem Kasten waren: das Gerichtssiegel, Akten und Hypothekenbücher des Patrimonial-Gerichts Biesenbrow, an deren Wiedererlangung (mir) außerordentlich gelegen ist; außerdem befanden sich in dem Kasten ein Schlafrock von roth- und grüngewürfeltem Kattun mit Parchent gefüttert, Pantoffeln und einige andere Kleinigkeiten." Da vor allem der Verlust der dienstlichen Utensilien "von großem Nachtheil ist, so ersuche ich alle Obrigkeiten und Jedermann, mit zur Wiedererlangung dieses Verlustes behülflich zu sein", beschwört er die Amtsblatt-Bezieher. Er sichert zu, Auslagen zu erstatten und einen Finderlohn von fünf Talern (etwa 23 EURO) zahlen zu wollen. Alles spricht dafür, dass der Justiz-Kammer-Direktor den Inhalt des Kutschkastens nie wiedersah. Schade, dass Ehm Welk eine so beeindruckende Geschichte nicht in den Roman einarbeiten konnte. Die hätte gepasst, gibt es doch dort schon die Bemerkung "… und den Reichen etwas wegzunehmen, war eine gute Tat, denn woher hatten die es, he? Aus eigener Arbeit etwa? Na also!" Das klingt zwar nach einem der verbissenen antikapitalistischen Verdikte der "Kommunistischen Plattform". Doch welch ein strapazierfähiges Kleid für Gottesdienst, Begräbnis und Sonntagsspaziergang hätte sich Mutter Grambauer aus dem roth- und grüngewürfelten feinfädigen, mit Kamelhaar-Stoff gefütterten Baumwollgewebe schneidern können!

Die "Heiden von Kummerow" : Die Heiden von Kummerow
Steinfiguren des Freitaler Bildhauers Peter Fritzsche (geb. 1938) Foto © -wn-

Debatte über Biesenbrow im Preußischen Landtag in Berlin


37 Jahre später bricht mit 1861 offenbar dasjenige Jahr an, in dem der Flecken Biesenbrow für einen kurzen historischen Moment in der preußischen Geschichte grell aufleuchtet.
Bei diesem Leuchten wird auch deutlich, dass sich die Biesenbrower nicht alles gefallen ließen. Wir sind allerdings noch in der "Vor-Welk-Zeit", in der man gewöhnlich noch fragte: Biesenbrow was? Am Donnerstag, den 21. Februar, verhandeln die Mitglieder des Preußischen Herrenhauses, die 1. Kammer des Preußischen Landtags in Berlin, eine energisch formulierte Petition der Klassensteuer-Einschätzungs-Kommission aus einer ihnen bis dahin unbekannten Gemeinde nahe der Stadt Angermünde. Die Verfasser der Petition aus - laut Protokoll - "Biesenborn" führen darüber Klage, dass "die kleineren Besitzer (im Dorf) verhältnismäßig viel zu hoch, die größeren aber, insbesondere der Besitzer des Rittergutes, viel zu niedrig zu den betreffenden Staatssteuern herangezogen würden". Doch bevor der Antrag im Herrenhaus behandelt wird, meldet sich der Abgeordnete Carl Gustav Friedrich Hasselbach (1809-1882) und erklärt: "Ich wollte nur bemerken, dass mir ein verehrtes Mitglied mitgetheilt hat, dass die Gemeinde nicht Biesenborn, sondern Biesenbrow heißt. Wahrscheinlich ist der Name in der Petition so undeutlich geschrieben, dass wir in der Kommission falsch gelesen haben." Das Herrenhaus beschließt, über die Petition "zur Tagesordnung überzugehen". Trotz des Misserfolges setzte sich der Gedanke der Biesenbrower Klassensteuer-Einschätzungs-Kommission schließlich durch. Allerdings erst 30 Jahre später. Im Jahre 1891 wurde in Preußen die Klassensteuer durch eine Einheits-Einkommensteuer mit Erklärungspflicht und Progression ersetzt.

Ein glücklicher Umstand der uckermärkischen Jetztzeit ist es, dass sich die Biesenbrower und die Umlandbewohner nicht mit dem Schein zufrieden geben,
Reclam-Ausgabe der Heiden von Kummerow
Reclam-Ausgabe der "Heiden von Kummerow" von 1964
Foto © -wn-
der aus den Werken Ehm Welks auf sie trifft. Einige von ihnen stehen vielmehr in der Schreibtradition des Dichters. Im Dorf und seiner Umgebung leben auffällig viele schreib- und formulierwütige Menschen, auf die die Feststellung Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832) aus dem "Faust" zutrifft, wonach Verstand und rechter Sinn mit wenig Kunst sich selber vortrügen. Gelegentlich kann man die Famuli Welks auch versammelt erleben. Es sind Frauen und Männer, welche der Uckermärkischen Literaturgesellschaft e.V. und dem örtlichen Landkulturverein angehören. Sie treffen sich jährlich zum Literarischen Picknick - deshalb auch mit allerhand Fressalien in den Körben - an besonders geschichtsträchtigen Stellen der Gemarkung, zum Beispiel auf dem ehemaligen Biesenbrower Bahndamm, unter alten Bäumen nahe der Kirche oder in der Nähe des Geburtshauses von Ehm Welk. Hier lebt dessen Geist auf, ohne dass man beständig Elogen an ihn richtet. Meist werden Alltagsgeschichten vorgetragen.
Da wird 2012 überraschend und launig, aber ernsthaft der aus dem DDR-Fernsehen bekannten Puppenfigur Pittiplatsch (Pitti) gedacht, die am 17. Juni 1962 den ersten Fernsehauftritt hatte. Es ist die Koboldfigur, die im Gegensatz zum konformistischen Sandmännchen einen Hang zum Widerständigen hatte. Vorgetragen wird ferner aus einem Buch mit dem Titel "Go West: Schritt für Schritt und kein Galopp". Die Autorin beschreibt nicht ihre einmalige Ausreise aus der DDR, sondern ihren phänomenalen Fußmarsch mit Pferd und Hund von den Masuren bis in die Uckermark. Im Jahr darauf wird sie in einem bewegenden Gedicht die Frage stellen, ob ihre Zugehörigkeit zu einer sogenannten Partei der Arbeiterklasse ein Fehler war. Sie kommt zu dem sehr lange bedachten Schluss: Es war eine wichtige, wenn auch enttäuschende Lebenserfahrung. Ihre Enttäuschung, mit der sie keineswegs nur den Mainstream zu bedienen sucht, kommt jenem Entsetzen Martin Grambauers nahe, der eines Tages sieht, dass Pastor Breithaupt unter dem Talar, der für den Jungen immer ein Sinnbild des Heiligen ist, "Schwitze im Hemd und Schiet an den Stiefeln" hat.

Dass Phantasie beim Biesenbrower Picknick großgeschrieben ist, führt eine Autorin vor, die nichts weiter als den Wolkenzug des Himmels beschreibt
SRoggen in der Uckermark
Roggen in der Uckermark
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und in den sich wandelnden Wolkengebilden irdische Konturen erkennt. Ob sie sich von Ehm Welk anregen ließ? Ein ähnliches tut nämlich auch Kantor Kannegießer im Roman. Er blickt durchs Fenster zum Himmel und sieht nur eine einzige Wolke. "Ein gewaltiges silbernes Schiff, (so) segelte sie auf dem leeren blauen Meer langsam nach Norden. Tief bauschen sich die Segel unter dem Odem des Frühlings", schreibt Ehm Welk. Man unterschätzte dessen eindrucksvolle Detailfreude und seine ständige Sorge um den dichterischen Kontakt zum Herz des Lesers, würde man nicht auf Schwachstellen des Freizeitdichtens hinweisen. Wiewohl sich auch "große Kunst" gelegentlich nicht mitteilt, weil sie mittelmäßig, elitär oder einfach schlecht ist, so ist das auch der Fall, wo es um "das Zeugnis eines verwegenen, mit Selbstüberschätzung gepaarten Dilettantismus" geht, wie es der russischer Komponist Nikolai Andrejewitsch Rịmski-Kọrsakow (1844-1908) einmal etwas böse ausdrückte. Tatsächlich kann man beim Picknick dann und wann in den Mienen der Zuhörer lesen: "Hoffentlich ist bald Schluss da vorn am Lesetisch." Ein Autor, der über weltweit verstreute Orte zu berichten versuchte, hatte wohl außer Acht gelassen: Ein Neugier machender erster Satz muss den Leser fangen und die Richtung alles Weiteren angeben. Logische Abfolgen von Tatsache und Gedanke halten den Lesenden bei der Stange. Ein Text, der wie in Ehm Welks Büchern so hingeworfen oder so schnell erzählt daherkommt - der ist oft das Ergebnis langer, harter, wenn freilich auch lustvoller Denk- und Schreibarbeit. Das gilt für Profis. Das gilt für Dilettanten, die überdies dazu berufen sind, die Poesie nicht nur den "richtigen" Dichtern zu überlassen.

Wegweiser zum Literatur Picknick: Die Heiden von Kummerow
Foto © -wn-

Wie man nach Biesenbrow und Angermünde kommt:


Von Berlin aus benutzt man die Autobahn A11 bis zur Ausfahrt Joachimsthal und befährt sodann die Bundesstraße B198 Richtung Angermünde.
In der Stadt Angermünde ist ein vorheriger Besuch im Ehm Welk- und Heimatmuseum zu empfehlen. Nach Biesenbrow sind es noch weitere 16 Kilometer. Man fährt zurück auf die B198 und hält sich nordwärts. Hinter dem Ort Greiffenberg biegt rechts die Landstraße L285 ab. Von hier sind es noch etwa sechs Kilometer bis Biesenbrow.
Die Internet-Adresse des Ortes: www.biesenbrow.de

Das Ehm Welk- und Heimatmuseum befindet sich in der Puschkinallee 10 in 16278 Angermünde Tel.: (03331) 33381 Öffnungszeiten:
16. Mai - 26. Oktober 2014:
Freitag-Sonntag, 13:00-17:00 Uhr
Text: -wn-


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