Wochenendurlaub in Berlin

Text: A. K. (Journalistin aus Berlin) / Letzte Aktualisierung: 14.09.2022

Blick über Berlin
Tipps für Ihren Wochenendurlaub in Berlin - Foto: © eyetronic

In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Tipps für einen Wochenendurlaub Berlin. Was sollte man gesehen haben und wo kann man übernachten?

Tipps für ein Wochenende in Berlin

Wie soll ich so viel Berlin in ein Wochenende packen? Dass diese Frage angesichts der Erlebnisdichte in der Hauptstadt zur Herausforderung werden kann, haben schon viele Weekend-Touristen beim ersten Blättern durch den Reiseführer gemerkt. Was sind also Die 10 wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin, die man auf gar keinen Fall verpassen darf?

Den Wochenendurlaub in Berlin gut vorbereiten

Berlin hat so viele Gesichter, da gibt es keine Pauschal-Antwort auf die Frage, wo es am Schönsten ist. Ein klassisches Zentrum wie in vielen anderen Städten existiert im ehemals geteilten Berlin nicht und so ist es auch relativ egal, wo in der Innenstadt man sein Hotelquartier bezieht. Eine Adresse in Mitte, Friedrichshain, Wilmersdorf oder Schöneberg kann jedenfalls nicht verkehrt sein.

Ganz wichtig, bevor man in die Detailplanung einsteigt: Nehmen Sie sich ja nicht allzu viel vor! Alle Sehenswürdigkeiten zu schaffen, ist illusorisch. Wenn Sie sich ein oder zwei Museen, die Sie besonders interessant finden, heraussuchen, sind Sie gut in der Quote. Die meisten davon bündeln sich auf der Museumsinsel.

Vermeiden Sie Orte, an denen besonders lange Wartezeiten vorprogrammiert sind, wie zum Beispiel den Reichstag.

Was sollte man gesehen haben?

Wochenendurlaub Berlin
Wochenendurlaub in Berlin - was muss man gesehen haben? - Foto: © Jan Kranendonk

Am besten kommen Sie in die Hauptstadt wenn verkaufsoffener Sonntag ist! Dann können Sie auch am Sonntag in Berlin einkaufen!

Um möglichst viel von den Sightseeing-Highlights abzuklappern, empfiehlt es sich, den Bus 100 zu nehmen, der an allen wichtigen Destinations hält und mit dem man nach den Hop-on Hop-off-Prinzip die Innenstadt erkunden kann. Verpassen Sie nicht die Gedächtniskirche, das Brandenburger Tor, den Prachtboulevard Unter den Linden, die Friedrichstraße und den Alexanderplatz mit der Weltzeituhr. Vom Alexanderplatz aus kann man prima bis zum Berliner Dom oder zum Hackeschen Markt laufen, der mit den Hackeschen Höfe die für Berlin typischen, mittlerweile schick hergerichteten Hinterhäuser- und Höfe zeigt. Hier gibt es auch jede Menge kleine Boutiquen und Shops, wo man das ein oder andere Souvenir erstehen kann.

Vom Hackeschen Markt aus kann man optional noch einen Abstecher in einen der alternativen Bezirke nach Prenzlauer Berg in die Kastanienallee oder die Schönhauser Allee zum Bummeln machen oder nach Kreuzberg in die Bergmannstraße. Hier ist auch essens- und ausgehtechnisch jede Menge geboten. Wer's eher gediegener mag, läuft vom Alexanderplatz aus Richtung Nikolaiviertel, Berlins historisches Zentrum. Auf dem Weg kann man noch einen Blick auf das altehrwürdige Rote Rathaus erhaschen, bevor es in eine der rustikalen, Alt-Berliner Restaurants geht, die aber fast allesamt auch für anspruchsvollere Gaumen eine gute Adresse sind. Nobel essen gehen lässt es sich aber am Besten rund um den Savignyplatz in Charlottenburg, der viel Charme und Atmosphäre hat.

Wenn Sie am Hauptbahnhof ankommen bzw. wieder abfahren, lohnt es sich, noch einen Bummel durchs Regierungsviertel zu unternehmen. Oder Sie springen noch schnell für eine Stunde auf eines der Boote, die die Stadtkernfahrt durch die City anbieten. Denn auch auf diese Weise kann man einen einmaligen Blick auf die Stadtkulisse werfen. Die Boote der Reederei Riedel legen ein- bis zweimal pro Stunde an der Moltkebrücke am Hauptbahnhof ab. In der Hauptstadt können Sie sich mit der S-Bahn Berlin sehr schnell von A nach B bewegen.

Bei Wochenendtrip nach Berlin günstig mit dem ÖPNV fahren:

Wenn Sie in Berlin den ÖPNV nutzen, sollten Sie beachten, dass es am günstigsten ist, sich gleich ein Wochenendticket oder Gruppenticket zu kaufen. Busse und U-Bahnen fahren in Berlin auch bis tief in die Nacht hinein. Eine offizielle Sperrstunde um 1 Uhr nachts gibt es zumindest in den meisten innerstädtischen Bezirken nicht. Nach einem Theaterbesuch, zum Beispiel im Theater des Westens, dem Kabarett Die Wühlmäuse oder dem renommierten Friedrichstadtpalast kann man also beruhigt noch ein Gläschen heben gehen. Und dabei schon mal den nächsten Berlin-Trip planen. Denn für ganz Berlin braucht man mindestens eine Woche. Alle Angaben ohne Gewähr!

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