Berliner Sparkasse

Wissenswertes über die Gesichte der Berliner Sparkasse
Auf dieser Seite haben wir u.a. einige interessante Fakten zur Geschichte der Berliner Sparkasse zusammengestellt.
Berliner Sparkasse - dem Gemeinwohl verpflichtet
Mit zwei Millionen Kunden, der Hälfte aller Einwohner der Hauptstadt, ist die Berliner Sparkasse als Niederlassung der Landesbank Berlin Lokalmatador im Privatkundengeschäft. Nach dem Bankenskandal, der zum Verkauf der ehemaligen Bankgesellschaft Berlin an die deutschen Sparkassen führte, schafft es die Berliner Sparkasse dennoch, sich weiterhin als Platzhirsch in der Regierungshauptstadt zu behaupten.
Die Sparkasse in Berlin für alle!
Als Bank für "die ärmere Klasse" sollte die Sparkasse im frühen 19.Jahrhundert die allgegenwärtigen Massenarmut bekämpfen. Diese grassierte auch 1818, dem Gründungsjahr der ersten Berliner Sparkasse, die im Berliner Rathaus Quartier bezog. "Den hiesigen Einwohnern, ihre kleinen Ersparnisse zinsbar und sicher unterzubringen, und ihnen dadurch behilflich zu sein, sich ein Kapital zu sammeln, welches sie bei Verheiratungen, Etablierung eines Gewerbes, im Alter oder in Fällen der Not benützen können": so legte das Statut die Aufgabe der Sparkasse damals fest. Das schien bei den Bürgern gut anzukommen. Nach einem Jahr zählte die Berliner Sparkasse bereits 551 Kunden. Mit der Entstehung Groß-Berlins im Jahr 1920 hatten bereits 1,9 Millionen Einwohner, d.h. rund die Hälfte der Einwohner ein Konto bei der Sparkasse.
Nicht immer jedoch schien eben dieses Gemeinwohl gesichert. In der Folge des Berliner Bankenskandals, der den Bürgern einen milliardenschweren Schuldenberg hinterließ, diskutierte der Senat über einen potenziellen Verkauf der Bank an private Banken und Finanzinvestoren. Doch das Horrorszenario einer von Berlin ausgehenden Privatisierungswelle von Sparkassen und Landesbanken war bald wieder vom Tisch. Auf die von Finanzsenator Thilo Sarrazin (2002 - 2009) ausgesprochene Drohung hin, er werde die Aktien der Berliner Landesbank (LBB) notfalls an der Börse platzieren, sah sich de Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) nach monatelangem Tauziehen gezwungen, einen überhöhten "politischen" Kaufpreis zu zahlen. Letztlich blätterte der DSGV fast 5 Milliarden Euro hin und holte damit die heilige Kuh wieder vom Eis. Damit übernahmen de facto der öffentlich-rechtliche Bankensektor in ganz Deutschland die Kosten des Berliner Bankenskandals.
Die Filialen der Berliner Sparkasse
Auch wenn die Berliner Sparkasse als Universalbank mit Produkten für die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau, die Konsum- und Immobilienfinanzierung sowie für Zahlungsverkehr und Liquiditätsmanagement in vielen Segmenten hart kämpfen muss, um sich bei der starken Konkurrenz am Finanzmarkt zu positionieren, so bleiben in jedem Fall die traditionellen Grundwerte gesichert, die bei vielen anderen lokalen Mitbewerbern keine Selbstverständlichkeit sind: Nähe, Fairness, Sicherheit. Derzeit (Stand 2018) hat die Berliner Sparkasse 94 PrivatkundenCenter.
Öffnungszeiten der Berliner Sparkasse
Die Standard-Öffnungszeiten der Berliner Sparkasse:
Montag, Mittwoch und Freitag: 9:30 Uhr bis 15 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 9:30 Uhr bis 18 Uhr
An ausgewählten Standorten hat die Sparkasse Berlin auch länger für Sie geöffnet.
Text: A.K. / Stand: 06.01.2021
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