Restaurants Berlin
Text: H.J. (Diplom-Medienberaterin aus Berlin) / Redaktion: K. K. / Letzte Aktualisierung: 10.07.2023

Die Gaststättenlandschaft in Berlin - Bei der Welt zu Gast
Von afghanisch über brasilianisch, georgisch, persisch bis vietnamesisch - Die Gaststättenlandschaft Berlins ist so vielfältig wie die Einwohner der Stadt.
Berlin ist schließlich schon seit dem 17. Jahrhundert ein beliebtes Zuzugsgebiet. Neben Deutschen aus anderen Regionen wanderten nach dem Dreißigjährigen Krieg französische Hugenotten, Juden aus Osteuropa, Polen, Böhmen und später Türken, Italiener, Spanier, Vietnamesen, Chinesen, Koreaner und Menschen aus vielen anderen Ländern ein. Das hatte durch neue Redewendungen und Wörter nicht nur Einfluss auf das Berlinische als Mundart, sondern auch auf die regionale Küche und das Angebot in den Gaststätten.
Gute Restaurants in Berlin sortiert nach Küchenstil:
Auf was haben Sie Appetit? Zum Beispiel auf italienische, deutsche oder französische Küche? Unsere Restaurantempfehlungen:
Nachrichten aus den Berliner Restaurants:
- Auch in den Berliner Restaurants sind die Preise gestiegen! Gründe sind zum Beispiel der Mindestlohn sowie höhere Einkaufspreise und Energiepreise.
- Die ersten Restaurants in Berlin und Brandenburg haben nun wieder die Außenbereiche geöffnet.
Bekannte Gaststätten in Berlin:
Elisabeth-Abegg-Straße 1
10557 Berlin Moabit
Tel: 030/ 33 09 97 20
Am Nußbaum 3
10178 Berlin
Telefon: 030 / 2423095
Theater und gutes Essen an einem Abend
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Büro für kriminelle Machenschaften
Wilhelmsaue 133
10715 Berlin/ Wilmersdorf
Telefon: 030/ 89 73 68 22
Wie viele Gaststätten gibt es in Berlin?
Glaubt man der Statistik, gab es im Jahr 2019 in Berlin mehr als 9.800 gastronomische Betriebe. Mehr als 7.000 davon boten nicht nur Getränke an, sondern auch Speisen vom Speiseeis über Kuchen und Snacks bis zu Gerichten der gehobeneren Küche. Die Lust der Berliner am guten Essen außer Haus scheint fast ungebrochen, denn wie die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe in einer Pressemitteilung vom 29.08.2022 schreibt, konnte das Gastgewerbe im ersten Halbjahr 2022 ein hohes Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, wobei das Niveau vor der Corona-Pandemie aber noch nicht erreicht wurde. Außerdem ging die Zahl der in gastronomischen Berufen tätigen Personen zurück und die Entwicklung ist daher noch offen. Wer sich allerdings häufiger im Stadtzentrum bewegt, wird beobachten, dass Cafés, Imbissläden, Bars und Restaurants in Berlin jederzeit gut besucht sind.
Traditionelle Berliner Restaurants in unserem Restaurantführer:
Trotz der bunten kulinarischen Vielfalt schätzen viele Berliner und Besucher der Stadt die traditionelle Berliner Küche, zu der zum Beispiel gepökeltes Eisbein mit Erbspüree, Kasseler mit Sauerkraut, Königsberger Klopse, Blut- und Leberwurst mit Sauerkraut sowie Leber nach Berliner Art mit Äpfeln und Zwiebeln gehören. Bereits seit Jahrzehnten werden diese Gerichte zum Beispiel im Lokal "Dicke Wirtin" am Savignyplatz in Charlottenburg, in der "Schöneberger Weltlaterne" in der Motzstraße und sogar schon seit 1892 im "Wilhelm Hoeck" in der Wilmersdorfer Straße angeboten. Diese Gaststätten sind genauso urig wie die bereits im Jahr 1877 gegründete Brennerei und Kneipe "Leydicke" in der Schöneberger Mansteinstraße, die bereits in vierter Generation geführt wird. Hier gibt es zwar nichts zu essen, aber dafür Fruchtweine, Liköre und andere Spirituosen aus der hauseigenen Destillerie. Das älteste Restaurant in Berlin "Zur letzten Instanz" (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin) eröffnete schon 1621.
Was wäre Berlin ohne seine Biergärten?
Schon als Berlin noch längst nicht die heutige Größe hatte, sondern lediglich aus dem heutigen Stadtzentrum bestand, zogen die Berliner am Wochenende mit Kind und Kegel, wie es so schön hieß, in die Gasthöfe und Biergärten im Grunewald, in Charlottenburg und in Schöneberg. Der erste Gasthof Charlottenburgs soll um 1770 in der heutigen Otto-Suhr-Allee eröffnet worden sein. Es sollte nicht lange dauern, bis die nächsten folgten. Im 19. Jahrhundert ging es ins "Jrüne" zum Beispiel zum Restaurant "Charlottenhof" im Tiergarten oder zum "Schwedenpavillon" am Wannsee, die heute beide nicht mehr existieren.
Heute wie damals erfreuen sich hingegen weiterhin diese Restaurants in Berlin großer Beliebtheit:
- Fischerhütte am Schlachtensee
- Forsthaus Paulsborn" am Grunewaldsee
- Blockhaus Nikolskoe" im Düppeler Forst mit Blick auf die Havel
- Zenner an der Spree, Alt-Treptow
- Eierhäuschen im Spreepark Plänterwald
- Alte Waldschänke (heute Wiesenstein) in der Karolinenstraße in Tegel
- Biergarten in Berlin

Sterne Restaurants in Berlin:
Als Weltmetropole hat Berlin natürlich auch viele Restaurants der Spitzengastronomie, die sich hier seit der Jahrtausendwende zunehmend entwickelt hat. Im Guide Michelin, einem für die Gastronomie immens wichtigen Hotel- und Reiseführer sind 2023 mehrere Restaurants in Berlin mit Auszeichnung gelistet. 17 Gaststätten dürfen sich mit einem Stern schmücken. Über zwei Sterne können sich freuen:
- "Tim Raue" in der Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg
- "Lorenz Adlon Esszimmer" im Hotel Adlon am Brandenburger Tor
- "Facil" in der Potsdamer Straße in Tiergarten
- "Horváth" am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg
- "CODA Dessert Dining" in der Friedelstraße in Neukölln
Sogar drei Sterne hat sich das Restaurant "Rutz" in der Chausseestraße in Mitte verdient. (Stand 04/23)
2023 gibt es zwei neue Sternerestaurants in Berlin das theNOname (Oranienburger Str. 32
10117 Berlin-Mitte) und das Bonvivant Cocktailbistro (Goltzstr. 32, 10781 Berlin)
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