Weltzeituhr Berlin
Wissenswertes über die Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen über die Weltzeituhr in Berlin.
Die Weltzeituhr Berlin auf dem Alexanderplatz
Die Weltzeituhr Berlin, mit vollem Namen Urania-Weltzeituhr, auf dem Berliner Alexanderplatz ist seit ihrer Errichtung ein beliebter Treffpunkt für Berliner und Gäste aus aller Welt. Das mag daran liegen, dass diese Berliner Sehenswürdigkeit sehr einfach zu erreichen ist, hat aber sicher auch symbolischen Charakter durch die angezeigten Uhrzeiten aller Zeitzonen. Im Jahr 2019 wird die Weltzeituhr 50 Jahre alt und schon jetzt kann sich kaum ein Berliner den Alexanderplatz noch ohne sie vorstellen.
Zur Geschichte der Berliner Weltzeituhr
Die Weltzeituhr wurde im Jahr 1969 aus Anlass des 20. Geburtstages der DDR aufgestellt und damit im gleichen Jahr wie der Berliner Fernsehturm. Entworfen hatte die Uhr der Designer Erich John, der Kunstschmiede-Metallgestaltung sowie Formgestaltung studiert hatte. Am Bau der Weltzeituhr waren 120 Fachleute beteiligt, zum Beispiel Kunstschmiede und Metallbildhauer. Die Arbeiten wurden durch Erich John beaufsichtigt und geleitet. Der Idee zur Weltzeituhr lag eine Uraniasäule zugrunde, die im Jahr 1968 bei Abrissarbeiten gefunden worden war. Im Jahr 1997 wurde die Weltzeituhr umfassend saniert. Außerdem wurden die Städtenamen auf dem Zeitring aktualisiert. Zum Beispiel wurden alte gegen aktuelle Namen ausgetauscht und es wurden rund 20 Städte neu hinzugefügt. Seit dem Jahr 2015 steht die Urania-Weltzeituhr unter Denkmalschutz.
Aufbau und Funktionen der Urania-Weltzeituhr
Die Weltzeituhr steht auf einer 2,70 Meter hohen Säule, auf der ein dreiteiliger Zylinder mit vierundzwanzig Ecken beziehungsweise Seiten befestigt ist. Die Seiten entsprechen den vierundzwanzig Hauptzeitzonen der Erde. Im mittleren Zylinderteil werden in goldener Farbe die Ziffern für die Stunden angezeigt. Diese befinden sich auf Emailleflächen, deren Farben den Goetheschen Farbtafeln entsprechen. In den Teilen darüber und darunter sind die Namen der wichtigsten Städte in der jeweiligen Zeitzone auf Aluminiumplatten eingefräst. Der Teil mit den Stunden dreht sich entsprechend der Tageszeit. Hierfür befindet sich unterhalb des Platzes ein Technikraum mit dem Antrieb, der heutzutage durch einen Computer gesteuert wird. Über dem Zylinder mit den Zeitzonen und den Städtenamen rotiert ein einfaches Schema, das das Sonnensystem darstellen soll. Als Basis der Uhr dient ein Steinmosaik, das die Form einer Windrose hat. Unterhalb des Zylinders zeigen mehrere Uhren in Form von Bahnhofsuhren die Zeiten einiger wichtiger Weltstädte an.
Antworten auf die häufigsten Fragen zur Weltzeituhr in Berlin:
Wann wurde die Weltzeituhr in Berlin gebaut?
Antwort:
Die Idee zur Weltzeituhr wurde 1968 geboren. Feierliche Eröffnung war am 30.09.1969.
Also wird als Baujahr der Weltzeituhr 1969 angebeben! Die Uhr wurde 1997 umfassend saniert!
Wo steht die Weltzeituhr in Berlin?
Antwort: Auf dem Alexanderplatz! Unweit des S- und U-Bahnhof Alexanderplatz.
Wie hoch / wie groß ist die Weltzeituhr Berlin?
Antwort: Die unter Denkmalschutz stehende Weltzeituhr ist 10 m hoch!
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Alle Angaben ohne Gewähr!, Stand: 19.04.2023