Kanäle in Berlin

Redaktion: K. F. / Letzte Aktualisierung: 17.01.2022

Kanäle in Berlin
Wegweiser am Oder-Spree-Kanal - Foto: © Tkni

Wasserwege durch die Hauptstadt

In Berlin gibt es neben Flüssen und Seen auch einige Kanäle. Auf diesen Wasserwegen kann man mit dem Boot gemütlich durch die Hauptstadt schippern, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten. Auch dienen sie teils als Transportwege zu den drei Berliner Häfen. Bekannte Kanäle sind unter anderem der Landwehrkanal, der Kupfergraben und der Teltowkanal. Über die Berliner Kanäle kommt man zum Beispiel zur Nordsee, zum Rhein und zur Ostsee.

Welche Kanäle gibt es in Berlin?

Die Berliner Kanäle in alphabetischer Reihenfolge:

  • Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal
  • Britzer Verbindungskanal
  • Bullengraben
  • Charlottenburger Verbindungskanal
  • Elsgraben (Fauler See)
  • Gosener Kanal
  • Griebnitzkanal
  • Kupfergraben (Spree)
  • Kietzer Graben
  • Landwehrkanal
  • Luisenstädtischer Kanal
  • Millionengraben
  • Neuköllner Schifffahrtskanal
  • Nordgraben
  • Nordkanal (Berlin)
  • Oder-Havel-Kanal
  • Oder-Spree-Kanal
  • Schönhauser Graben
  • Spreekanal
  • Teltowkanal
  • Teufelsseekanal
  • Untere Havel-Wasserstraße
  • Westhafenkanal
  • Westhafen-Verbindungskanal
  • Zehlendorfer Stichkanal
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Wissenswertes über die Berliner Kanäle

Der Bullengraben in Spandau ist ein seit dem 7. Jahrhundert kultivierter Wassergraben im Berliner Urstromtal. Er dient heute als Entwässerungsgraben. Der bekannteste Berliner Kanal ist wohl der Landwehrkanal. Erbaut 1845 - 1850 zieht er sich durch Kreuzberg, Neukölln, Tiergarten und Charlottenburg. Heute findet man eine Gedenkstätte am Landwehrkanal, die an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15.01.1919 erinnern soll. Der Oder-Spree-Kanal liegt hauptsächlich in Brandenburg. Er verbindet die Dahme über den Seddinsee bei Schmöckwitz mit der Spree und zieht sich bis nach Fürstenwalde. Schon 1373 gab es erste Überlegungen die Spree mit der Oder zu verbinden, aber erst 1558 wurde durch Kaiser Ferdinand I. mit dem Bau begonnen, fertiggestellt wurde das erste Teilstück aber erst 1668. Damals wurde der Kanal Friedrich-Wilhelm-Kanal genannt. 1886 wurde der Kanal weiter ausgebaut und erhielt den Namen Oder-Spree-Kanal.
Die Berliner nutzen die Kanäle in Berlin für Spaziergänge am Ufer, für den Wassersport und natürlich auch zum Angeln.

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