Sehenswürdigkeiten in Pankow

Redaktion: K. K. / Letzte Aktualisierung: 03.08.2023

Sehenswürdigkeiten in Pankow: z.B. der Mauerpark
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Pankow ist der Mauerpark - Foto: © York - stock.adobe. com

Sehenswertes in Pankow

In den Zeiten des Kalten Krieges wurde Pankow als Synonym für "Regierungssitz der sowjetisch besetzten Zone" benutzt. Denn damals hatten viele SED-Führungskräfte ihren Wohnsitz in Pankow. Auch das Schloss Schönhausen, welches von 1949 bis 1960 als Amtssitz des Vorsitzenden des Staatsrates diente, befindet sich im Bezirk Pankow. Heute kann man im Schloss Schönhausen Berlins letzten original erhaltenen Rokokosaal sowie das Arbeitszimmer Wilhelms Piecks besichtigen. Wer sich für die Geschichte Berlins interessiert, sollte sich auch mal die Bösebrücke anschauen. Hier öffneten die Grenztruppen der DDR am 09.11.1989 als erste den Grenzübergang. Das war der Beginn des Mauerfalls. Und auch Ost-Berlins bekanntester Imbiss - Konnopke unter der Hochbahnbrücke in der Schönhauser Allee - ist für viele Berliner ein Muss. Hier werden schon seit 1930 Würstchen verkauft.

Ein Streifzug durch Pankow weckt Erinnerungen

Bei einem Spaziergang durch den Bezirk Pankow kann man viel Sehenswertes entdecken. Zum Beispiel findet man entlang des Majakowskiring in Niederschönhausen (Früher auch Allee der Oberindianer genannt) einige Wohnhäuser früherer DDR-Parteifunktionäre. Hier wohnten neben Erich und Margot Honecker auch Willi Stoph und Günter Schabowski. Schlendert man weiter zum Kollwitzplatz kann man hier eine Plastik der Käthe Kollwitz besichtigen und ist auch nicht weit entfernt von der bekannten Kulturbrauerei und der Synagoge in der Rykestraße. Beide Gebäude sind ebenfalls sehenswert. Sehr viele - evtl. auch traurige Erinnerungen - weckt die Oderberger Straße - eine ehemalige Mauerstraße. Hier findet man noch einige alte Gebäude aus DDR-Zeiten, sogar einen Laden, in dem DDR-Erinnerungsstücke verkauft werden. Von hier ist es nicht weit zur Kastanienallee 86 - einem Wohnprojekt, das sich in der Wendezeit gegründet hat. Weiter geht es zum Teutoburger Platz. Diesen haben vielleicht einige noch als Spielplatz in Erinnerung. Ältere erinnern sich evtl. eher an die ehemalige Brauerei Pfefferberg, deren Gebäude heute von Künstlern genutzt wird, und an die Kaufhalle, die auf einer Kriegsbrache errichtet wurde. Achten Sie bei Ihrem Bummel durch die Straßen des Bezirks - vor allem in Prenzlauer Berg - auf den Kitsch, der sich auf einigen Balkonen zeigt. Das ist hier eine ganz besondere, aber liebenswerte Marotte. Und auf gar keinen Fall darf ein Besuch bei Konnopke's Imbiß fehlen. Eine leckere Currywurst mit Brötchen geht immer.

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