Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin
Text: K. B. (Medizinstudentin) / Letzte Aktualisierung: 05.07.2023

Das Medizinhistorische Museum der Charité in Berlin
Das Medizinhistorische Museum der Charité Berlin zeigt Ausstellungsstücke aus 300 Jahren Medizingeschichte in der Dauerausstellung "Dem Leben auf der Spur". Außerdem gibt es immer wieder interessante Sonderausstellungen.
Das Medizinhistorische Museum in Berlin
Die wichtigsten Informationen über das Medizinhistorische Berlin auf einen Blick:
Adresse:
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Campus Charité Mitte
Charitéplatz 1 (ehemals Schumannstr. 20/21)
10117 Berlin Mitte
Tel.: 030/ 450 - 53 61 56
Fax: 030/ 450 - 75 36 905
E-Mail: bmm@charite.de
Anfahrt:
Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus: 147 bis Campus Charité Mitte
123, 142, 147, 245 bis Invalidenpark
S-Bahn: bis Hauptbahnhof
U-Bahn: U5 bis Hauptbahnhof
U6 bis Oranienburger Tor
Tram: M5, M8, M10 bis Invalidenstraße
Öffnungszeiten des Medizinhistorischen Museum
Mo geschlossen
Di, Do, Fr, So 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Mi, Sa 10:00 Uhr - 19:00 Uhr
Preise im Medizinhistorischen Museum Berlin
- Normal: 9,00 €, Ermäßigt: 4,00 €
- Familienkarte: (bis 5 Personen) 19€
- Führungen 75,00 € - 160,00€ (Je nach Ausstellung)
Geschichte des medizinhistorischen Museum der Charité in Berlin
Schon mal ein menschliches Skelett mit zwei Köpfen gesehen? Oder was ist eigentlich ein "Sanduhrmagen"? Wie seziert man den menschlichen Körper? Und wie kommt es zu einem Herzinfarkt? Entweder man hat jetzt eine Gänsehaut und gruselt sich ein wenig, oder das Interesse ist geweckt.
Die Rede ist hier nicht von einem Gruselkabinett, sondern vom medizinhistorischen Museum der Charité in Berlin.
1899 wurde die damals noch als "pathologisches Museum" betitelte Sammlung vom Professor für Pathologie, Rudolf Virchow, eröffnet.
Sein Ziel war es alle Krankheiten des menschlichen Körpers, mit allen damals bekannten Krankheiten und Sonderformen auszustellen und somit den Weg für eine Lehre ohne Aberglaube und Unverständnis zu ebenen. Sein persönliches Ziel lautete: "jeden Tag ein neues Präparat." So gelang es ihm innerhalb von zwei Jahren 23.000 Ausstellungsstücke zusammenzutragen.
Leider wurde der größte Teil seiner außergewöhnlichen Sammlung während des zweiten Weltkrieg zerstört, nur knapp 2000 Stücke blieben erhalten, an eine Ausstellung war zunächst nicht zu denken.
Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité in der Gegenwart
Bis zum Jahre 1998, da wurde das Museum unter neuem Namen wieder eröffnet und lehrt seinen Besuchern seit dem vieles über die Entwicklung der Medizin in den letzten drei Jahrhunderten und zeigt unterschiedlichste Aspekte der modernen Medizin auf.
Heute sind ca. 750 Präparate ausgestellt. Es wird die normale Anatomie der Organe demonstriert sowie verschiedene krankhafte Veränderungen wie Tumore oder Geschwüre, selbstverständlich mit ausführlichen Erläuterungen.
Ein weiteres Highlight ist der Hörsaal des ehemaligen pathologischen Museums.
Nachdem er im zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört wurde, wurde er in den folgenden Jahren mit einem neuen Dach und einigen Fenstern versehen, leider verkam er zunächst als Abstellraum. Heute dient er als historisches, jedoch nützliches "Anschauungsmaterial".
Er wird unter anderem als Konferenzraum, für Meetings, Seminare, Präsentationen oder auch diverse Feiern, Konzerte und Lesungen genutzt.
Der Hörsaal kann für bis zu 100 Personen gemietet werden und verfügt über moderne Technik wie eine Mikrofonanlage, Leinwand, Overheadprojektor, Beamer und CD-Player.
Nachdem das medizinhistorische Museum von 2020 bis Sommer 2023 geschlossen war und ausgebaut wurde, kann man nun im großen Präparatesaal ca. 750 pathologisch-anatomische Feucht- und Trockenpräparate in 8 vollverglasten Schauvitrinen, die aus der Zeit Virchows stammen, sehen.
Für Gruppen werden auch Führungen z.B. durch die Dauerausstellung, die Dauer- und Sonderausstellung, eine historische Geländeführung und eine Kombiführung (Gelände + Dauerausstellung) angeboten.
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- Altes Museum
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